Ortenau
und übernahmen mit viel Engagement das Gasthaus. Mit
17 Umbauten am Haus innerhalb von drei Jahrzehnten
wurde aus dem Dorfgasthof ein moderner Gasthof mit
Hotel. Im Jahr 2005 übergaben sie nach einem arbeits-
reichen Leben das Anwesen an den Sohn Martin.
Geprägt durch das elterliche Unternehmen hatte er den
Beruf des Kochs erlernt. Er wollte mehr und stellte an
diesen Beruf hohe Ansprüche. Seine Lehre hatte er im
Europäischen Hof in Baden-Baden absolviert und ging
dann – ganz wie sein Urgroßvater – auf die Wanderschaft.
Nur so lernt man die Feinheiten der Küche kennen. Sta-
tionen waren das Victorian in Düsseldorf unter Günter
Scherrer und das Louis C. Jakob in Hamburg. Die Meister-
schule bestand er dann in Hamburg als Bester seines
Jahrgangs.
Das Haus heute zu beschreiben, heißt einfach schwärmen.
Vor dem Betreten des Hauses grüßt von der Hauswand der
stolze Ausleger. So nennt man das Wirtshausschild. Früher
sollte es den Bürgern, die nicht lesen konnten, den Weg in
den Gasthof weisen. Heute ist es oft ein Zeichen für gute
Gastlichkeit und langjährige Familientradition.
Das Restaurant des „Sternen“ vermittelt dem Gast eine
angenehme Atmosphäre. Holzdekor und Ambiente stimmen
einfach und verbreiten gehobenem Landhausstil. Egal in
welchem Raum und in welcher Ecke. Man sieht auf einen
Blick, dass viel Wert auf Harmonie und Ausstrahlung
gelegt wird. Hier kann sich Martin Ulrich absolut auf seine
Frau Britta verlassen. Man muss sich hier einfach wohl
fühlen. Da hat Chefin Britta Ulrich ein besonderes Augen-
merk darauf. Wer gerne in elegantem Ambiente speist,
der sollte in der Sternenstube Platz nehmen. Etwas uriger
und sehr gemütlich ist dagegen die Weinstube, die sich
für Familienfeste bis 25 Personen anbietet. Im Sommer
bietet die Terrasse einen gemütlichen Aufenthalt und man
hat zudem noch einen schönen Blick ins Grüne.
210