Bodensee
das Umfeld stimmt: „Unsere Reben hören den Wellen-
schlag, unsere Weine atmen den See“, sagt er, der in
8. Generation zusammen mit seinem Bruder Robert, den
Partnerinnen, Kindern und Mitarbeitern auf 35 zusammen-
hängenden Hektarn bis zu einer Höhe von 470 Metern
die Weine des Familienweinguts an- und ausbaut. Nicht nur
den Reben geht es gut in diesem von Sonne, Licht und
Wärme geprägten, fast schon mediterranen Klima. Auch
die Menschen können hier in ihrer ganzen Fülle gedeihen
und wachsen. Leben und arbeiten gehören unmittelbar
zusammen. Kleine Rituale werden zu großemWohlbefinden:
Während der Lese wird den teils seit 25 Jahren immer
wiederkommenden Saisonarbeitern ein dreigängiges Menü
serviert, man badet gemeinsam im See und entzündet nach
getaner Arbeit ein Lagerfeuer.
Im Rhythmus der Jahreszeiten
Die Kontinuität einer Arbeitsphilosophie mit Herz, Hand
und Verstand ist den Aufrichts wichtig. Sie lässt sich in dem
einfachen Satz „Wir wollen nicht irgendeinen Wein pro-
duzieren, wir möchten das Beste aus den Trauben heraus-
holen“ zusammenfassen. Naturnaher An- und Ausbau,