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Ortenau

Tälern: Bühlertal, Achertal, Renchtal und Kinzigtal. Die

Rebböden sind meist aus Granit, Gneis und Buntsandstein,

die die reichlich vorhandenen Niederschläge gut auf-

nehmen und speichern können. Die Ortenau ist unter

den badischen Weinanbaugebieten dasjenige mit der

höchsten Niederschlagsrate, was sich jedoch aufgrund

der wasserdurchlässigen Gesteinsverwitterungsböden

durchaus positiv auf das

Wachstum der Reben

auswirkt, die die im Boden

gespeicherten Nährstoffe

und Mineralien damit gut

aufnehmen können.

Die Ortenau ist vorwie-

gend eine Riesling-Region,

aber auch die Heimat

des Spätburgunders. Der

Riesling gerät auf den

Gneis- und Granitverwitte-

rungsböden in der Ortenau

meist markant mineralisch,

duftig und frisch. Der Riesling wird in der Ortenau auch

Klingelberger genannt; dies ist die Bezeichnung eines

sehr hochwertigen Rieslings, der vornehmlich in Durbach

gedeiht. Markgraf Karl Friedrich ließ im Jahre 1776 auf der

Gemarkung Klingelberg nahe seines Schlosses Staufenberg

bei Durbach mehr als 8.000 Rieslingstöcke anpflanzen.

Das vergleichsweise raue Klima in den oberen Weinlagen

Durbacher Herbst